Investorenwettbewerb Wohnbebauung Balotesti Rumänien

Städtebauliches Konzept

Grundgedanke des Entwurfes ist, die topografischen Gegebenheiten und die schöne See Lage des Grundstückes optimal für die Planung der Wohnbebauung zu nutzen.

Der Entwurf für die Residenz Flower City gliedert sich in 3 Bereiche:

• Entlang der Wohnstraßen, die zum See hinführen, sind die Reihen- und Doppelhäuser angeordnet.
• Die Anordnung der Villen mit drei oder sechs Appartements schafft eine eigenständige Wohnparksituation mit Freiraumangeboten wie Spielen, Verweilen, Kommunizieren usw.
• Die Einzelhäuser sind zum See orientiert, leicht versetzt, sodass jedes Haus die Möglichkeit einer freien Sicht auf den See erhält.

Die Dienstleistungsbereiche sind als zwei „Schienen“ geplant: Die Laden- schiene entlang der bestehenden Hauptstraße, mit der entsprechenden Zugangskontrolle für das Wohngebiet sowie Geschäften im Obergeschoss die auch für jedermann zugänglich sind. Die Freizeitschiene (für die Anwohner) entwickelt sich entlang der Uferzone unter der grünen Promenade mit Angeboten wie Café, Fitness oder Spielbereich. Die gesetzlichen Abstände zu den Grenzen des Grundstückes sind eingehalten. Alle Wohnhäuser haben EG, OG. und DG, die Firsthöhe beträgt 10 m.

Geländeverlauf

Es werden keine großen Anpassungen des Geländes notwendig sein. Die beiden Wohnstraßen, die zum See hinführen, fallen gleichmäßig ab, die abgehenden Wohnstraßen befinden sich auf dem gleichen Höhenniveau und sind nahezu eben. Der Geländeverlauf im Bereich der Villen weist ebenfalls kaum Gefälle auf.

Der starke Geländeabfall im Bereich der Einzelhäuser ist ideal, um Querblicke zum See zu schaffen. Umfangreichere Erdarbeiten finden entlang der Uferzone statt, um die Freizeitschiene mit begrüntem Dach als Promenade umzusetzen.

Die 135 Wohneinheiten teilen sich wie folgt auf:

• 24 Wohnungen in den Villen mit 3 Appartements
• 24 Wohnungen in den Villen mit 6 Appartements
• 30 Reihenhäuser
• 24 Doppelhäuser
• 33 Einzelhäuser

Für diese Wohneinheiten haben wir 264 Stellplätze vorgesehen.

Energiekonzept und Haustechnik

Für Häuser mit geringem Energiebedarf ist die gewählte klare kompakte Gebäudeform besonders vorteilhaft. Die gemauerten Außenwände sind wärmegedämmt, die Fassadenöffnungen im Norden werden minimiert. Sämtliche Balkone oder Treppenaufgänge sind selbsttragend und vom Gebäude thermisch getrennt, um Wärmebrücken zu vermeiden. Eine Nahwärmeversorgung könnte mit einer Wärmezentrale für das gesamte Gebiet mit Gas-, Öl- oder Holzpelletbetrieb erfolgen. Als Zusatzmodul ist ein Blockheizkraftwerk zur Stromversorgung denkbar. Da die meisten Satteldächer eine optimale Südausrichtung haben, bietet sich eine Nutzung mit Solartechnik an. Weiter schlagen wir ein Trennsystem für Schmutz bzw. Regenwasser vor. Das Regenwasser könnte im See geleitet werden.