Umbau einer Scheune in Ruppertsberg
Nach intensiven Planungsgesprächen stellte sich heraus, dass größere Eingriffe am Bestand empfehlenswert sind. Zum einen auf Grund vorhandener schwerer Mängel der Bestandskonstruktion (Einsturzgefahr des Daches) und zur anderen zur optimalen Nutzung des Grundstückes.
Das durch den Eigenheimbau schon belastete Budget der Bauherren war zu berücksichtigen. So konnte bei der Umsetzung des Einfamilienhauses auf eine Unterkellerung verzichtet und somit ein Teil der Bausumme für das Eigenheim in die Sanierung der Scheune investiert werden.
Eine Mehrfachnutzung der Scheune wurde geplant, mit Lagerflächen (als Kellerersatz), einer kleinen Holzwerkstatt sowie als Ort für Feste. Hierfür wurde die notwendige Haustechnik (vor-)installiert und eine Grunddämmung eingebaut, wodurch eine temporäre Beheizung mittels „Bollerofen“ ermöglicht und ein sommerlicher Wärmeschutz erreicht wird.
Auf filigrane Details wie die Aufmauerung der Giebelwände und Verwendung passender Materialien wurde großen Wert gelegt – hier wurde z.B. der Fugenmörtel auf der Baustelle gemischt, um in Farbe und Struktur zu den Bestandsfugen zu passen.
Standort: Ruppertsberg
Bauherr:
privat
Entwurf:
Hauss Architekten
Projektleitung:
Christian Hauss
Bauleitung:
Christian Hauss
Leistungsphasen: 1-8
Fertigstellung: Oktober 2011
Nutzfläche: 60
BGF: ca. 76
BRI: ca. 500
Bruttobausumme: 110.000 €
Fotos:
Christian Hauss