Eingeladener Investoren-Wettbewerb „Bürogebäude Pumac Tower“
Städtebau
Hauptansatz des Konzeptes ist den Pumac Tower (1.BA) als Landmarke für den betreffenden Stadtteil auszubilden und entlang des Vorplatzes mit den weiter geplanten Bauabschnitten ein Gebäudeensemble zu definieren. Die Hauptachse entlang den Gebäuden bildet eine überdachte Fußgängerpergola in Anlehnung an ein typisches bukarester Stadtbauelement: den Arkadengang
Landmarke
Der Turm übernimmt die empfohlene Dreierteilung des Volumens aus dem Master-Plan. Die vertikale Differenzierung wird durch die Materialwahl betont: Stein für den Sockel die Basis und, Glas für den oberen Fassaden- abschnitt. Der senkrechte Aufzugs- und Technikkern des Gebäudes ist aus statischen Gründen mittig angeordnet. Das gestalterische Konzept ergibt sich aus einem orthogonalen Zusammenspiel Gebäudeteile.
Effizienz und Flexibilität der Nutzflächen
Der Ausgangspunkt für den Grundriss war es ein optimales Achsraster sowohl für die Tiefgarage, als auch für die Bürogeschosse zu finden. Das geplante 1,4 m-Achsraster erlaubt eine wirtschaftliche aber auch flexible Nutzung der Büro- und Stellplatzflächen.
Die Gruppierung der Nebennutzflächen um den Aufzugskern sowie der Verkehrsflächen als Ring um die vorgenannten Funktionen, läßt eine flexible Einteilung der Büroflächen abgestimmt auf die Bedürfnisse der Nutzer zu. Die Hauptnutzflächen lassen sich variabel gestalten: als Open-Space Office (ohne Abtrennungen), oder Kombilösung (mit Bürozellen entlang der Fassade und Nebennutz- und Kommunikations- flächen in der Mitte), oder als Business-Klub (Zellenbüros und Arbeits- einheiten ohne Abtrennung entlang der Fassade und Nebennutz- und Kommunikationsflächen in der Mitte).
Tendenzziel verändert sich die Bürowelt, durch die Flexibilität der Mitarbeiter und die neuen Kommunikationsmedien. Effizienz, Mobilität und gleitende Arbeitszeiten, wechselnde Arbeitsbereiche innerhalb des Büros, machen eine flexible Anpassung der Büroräume auf Veränderungen notwendig.
Fassaden
Mit nur drei unterschiedlichen Fensterformaten, immer neu miteinander kombiniert und auf das 1.40 m Gebäuderaster abgestimmt, erhalten wir eine lebendige Fassadenstruktur im Zusammenspiel mit der naturstein- verkleideten Basis des Turmes. Um den Turm insgesamt schlank zu erscheinen zulassen, haben wir uns beim oberen zurückspringenden Gebäudeteil für eine Glasfassade entschieden.
Über dem Technikgeschoss im 20`ten Geschoss ist eine Gartenebene vorgesehen, die in Ergänzung mit dem geplanten Atrium im oberen Gebäudeteil die „Grüne Lunge“ für den Pumac Tower bilden soll.
Vorteile des Atriums:
- teilweise Begrünung der Atriumswände zur Verbesserung des Mikroklimas
- die Tageslichtqualität der angrenzenden Büroflächen wird verbessert.
- die Gebäudetransparenz wird erhöht.
- eine natürliche Belüftung (Kamineffekt) großer Bürobereiche ist möglich.
Zur Betonung der Gartenebene und Gliederung des Gebäudes haben wir die „Sky-Lounge“, als Blickfang vorgeschlagen, vielfältige Nutzungen wie zum Beispiel als Restaurant, oder Fitness Klub wären denkbar.
Standort: Bukarest, Rumänien
Auslober:
River Invest SA
Entwurf:
rohde architekten
Platzierung:
4 eingeladene Büros
Nutzfläche: 63.500
Tiefgarage:
27.690 m²